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      Ein ungewöhnlich motivierter Auszubildender trifft auf einen ungewöhnlich offenen Arbeitgeber


      Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker Ausbildung 2021/2022


      Sympathisch, aufgeschlossen und selbstbewusst – so erlebe ich Shar Hassan, einen der beiden neuen Auszubildenden zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker der Firma Mester.Schon einige Wochen nach Ausbildungsbeginn scheint diese Verbindung für beide Seiten ein Gewinn zu sein.Für den 26-jährigen Shar Hassan, weil er endlich, nach fast sieben Jahren Duldung als Asylbewerber in Deutschland, eine Ausbildung machen darf, die seinen Interessen und Fähigkeiten entspricht.
      Für die Firma Mester, weil noch ein weiterer motivierter und engagierter Azubi ihr Team bereichert. Ganz reibungslos verlief diese Einstellung allerdings nicht: Bis einen Tag vor Ausbildungsbeginn mussten Juniorchef, Norman Mester, und Shar Hassan noch auf dessen Arbeitserlaubnis warten.

      Im Interview erzählt der frischgebackene Auszubildende, warum er in Deutschland ist und wie er zur Firma Mester kam.2010 war Shar Hassan als erst 15-Jähriger aus Belutschistan, einer umkämpften Region im Süden Pakistans, geflohen.



      Herr Hassan, was war der Grund für Ihre Flucht?

      Ich war, wie einer meiner Brüder auch, in einer Studenten-Organisation engagiert, die sich für die Rechte der Belutschen einsetzt. Mein Bruder wurde 2010 festgenommen und ermordet, meine Cousine wurde verschleppt und auch getötet. Da war mir war klar, dass nun auch mein Leben auf dem Spiel stand. Ich bin dann weggelaufen und habe mich erst mal versteckt. Danach habe ich mir einen Pass organisiert und von einer anderen Cousine ein Visum für den Oman schicken lassen. Von da aus bin ich dann 2010 zunächst mit einem gekauften Visum bei meinem Patenonkel in Dubai unterkommen.
      Dort habe ich dreieinhalb Jahre in einem Hotel und als Gärtner gearbeitet und mit vergleichsweise wenig Arbeit viel Geld verdient.



      Warum und wie sind Sie nach Deutschland gekommen?

      In Dubai gab es langfristig nicht die Sicherheit, bleiben zu können. In einem Königreich gibt es kein Asyl. Aber zurück konnte ich auch nicht gehen. Deshalb habe ich mir 2014 ein Visum für Deutschland besorgt, bin nach Hamburg geflogen und habe Asyl beantragt. Zunächst wurde ich nach Bielefeld geschickt, dann nach Bad Salzuflen und über eine weitere Auffangstation kam ich schließlich in die Aufnahmeeinrichtung in Leopoldshöhe. Für die Dauer des Asylverfahrens habe ich eine Aufenthaltsgestattung erhalten. In einigen Bundesländern, wie zum Beispiel in Niedersachsen, bekommt man direkt eine Aufenthaltserlaubnis, wenn klar ist, dass man aus Belutschistan kommt. Die Richter dort wissen Bescheid. In Nordrhein-Westfalen ist das leider nicht so. Die sagen: „Nein“, obwohl sie wissen, wie es in meiner Heimat aussieht.



      Wie ging es für Sie in Leopoldshöhe weiter?

      Erst mal habe ich einen A1-Sprachkurs gemacht. Einen weiteren Sprachkurs wollten sie mir nicht geben, weil nur Menschen aus bestimmten Ländern den bekommen würden. Nachdem ich oft gefragt hatte – manchmal habe ich „Bitte“ gesagt, manchmal etwas Ärger gemacht –, wurde mir für vier Monate eine Beschäftigungsmaßnahme bewilligt. Dort habe ich gesägt, mit Metall gearbeitet und so weiter, nur um zu beweisen, dass ich arbeiten kann. In einer weiteren Maßnahme konnte ich dann in Detmold einen deutschen Hauptschulabschluss der 9. Klasse ablegen. Mir wurde damals eine Ausbildung als Hotelfachmann angeboten, die mir aber nicht gefallen hat. Danach habe ich mir selbst einen Ausbildungsplatz als Zweiradmechaniker besorgt und konnte einen fertigen Ausbildungsvertrag vorgelegen. Dafür hat mir die Ausländerbehörde keine Arbeitserlaubnis gegeben. Von 2016 bis 2019, bis Corona kam, habe ich dann in Schildesche im Café Welcome in der Zweiradwerkstatt geholfen. Außerdem hatte ich an der Uni zusammen mit anderen Flüchtlingen einen Raum, in dem wir zum Beispiel montags immer gefrühstückt haben und uns treffen konnten. Nach einem Tipp wandte ich mich wegen einer Arbeit an die AWO. Die hatten zwar keine Arbeit für mich, haben aber meine Sprachkenntnisse getestet und sich beim Arbeitsamt dafür eingesetzt, dass ich einen B2-Level Sprachkurs machen konnte. Mit diesem Online-Kurs hatte ich dann die Voraussetzung für eine Ausbildung.



      Wie sind Sie dann zur Firma Mester gekommen?

      Der Beruf des Mechanikers interessierte mich schon in meiner Heimat. Dort half ich meinem Bruder nach der Schule häufig in einer Autowerkstatt. Nach dem Sprachkurs habe ich dann mit der Hilfe meiner damaligen Freundin Bewerbungen geschrieben. In dieser Zeit ist mir bei meiner Nachbarin ein Bulli mit Werbung der Firma Mester aufgefallen. Das hat mich interessiert. Bis dahin habe ich nicht gewusst, was ein Rollladen überhaupt ist. Den Beruf des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers habe ich gegoogelt, habe mir Youtube-Videos angesehen und über die Firma gelesen und dachte: „Ja, das klingt gut.“ Und dann habe ich mich bei der Firma Mester beworben. Sicherheitshalber habe ich Norman Mester vorab eine WhatsApp geschickt, in der ich auf meine Bewerbung hingewiesen habe. Er hat geantwortet: „Ja cool, du kannst zum Vorstellungsgespräch kommen.“ Der Termin wurde kurzfristig noch mal verschoben, dann war ich eine halbe Stunde früher zum Vorstellungsgespräch da. Ich bin immer etwas früher da. Das war gut! Nach vier Tagen Probearbeit war mir klar, dass ich diese Ausbildung bei der Firma Mester sehr gerne machen würde.



      Wie ist Ihre Situation momentan?

      Seit drei Jahren wohne in einer kleinen Wohnung bei einem älteren Herrn in Leopoldshöhe. Wir teilen uns die Waschmaschine und ich helfe manchmal im Garten. Wir verstehen uns sehr gut.
      Ich habe jetzt durch diese Ausbildung eine Arbeitserlaubnis. Die Ausländerbehörde wollte sie mir erst nicht geben. Das war richtig knapp. Netterweise hat Norman Mester mir solange den Ausbildungsplatz freigehalten. Meine Freunde haben mir einen Anwalt empfohlen, der sich gut mit Belutschistan auskennt. Herr Hagemann aus Göttingen ist der beste Anwalt, den ich kenne. Er ist auf Asylrecht spezialisiert und hat gesagt: „Die müssen dir eine Arbeitserlaubnis geben, wenn du einen Ausbildungsplatz hast.“ Jetzt hoffe ich auf eine Anerkennung meines Asylantrages.



      Seit wann sind Sie hier Auszubildender?

      Seit dem 1.9.2021. Das war der späteste Zeitpunkt, weil im September dann auch die Berufsschule begonnen hat. Alle zwei Monate haben wir einen Unterrichtsblock von drei Wochen in Gelsenkirchen.



      Wie gefällt Ihnen die Ausbildung zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker bei der Firma Mester?

      Die Arbeit hier ist sehr abwechslungsreich.
      Die Vertriebsmitarbeiter fahren zu den Kunden, informieren sich vor Ort über die notwendigen Arbeiten und nehmen die Maße auf.
      Danach werden die neuen Dinge bestellt und wir bauen im Team die entsprechenden Markisen, Rollläden, Insektenschutz oder auch Haustüren später ein. Man sieht verschiedene Wohnungen, Häuser, Terrassen und Gärten, das ist sehr interessant. Man arbeitet meistens im Team, ist viel an der frischen Luft und kann Leuten helfen, das gefällt mir.
      Die Leute selbst können ja keinen Rollladen einbauen. Manche Kollegen fahren auch allein zu den Kunden, denn es gibt auch Reparaturen, zum Beispiel an Rollläden oder Jalousien, die man ohne Hilfe erledigen kann. Die Produktpalette und die Anforderungen an die Arbeit sind sehr vielfältig, das finde ich gut an dem Beruf. Wir bauen auch elektronische Steuerungen und Sicherheitseinrichtungen für unsere Produkte ein und übernehmen Wartungsarbeiten für die Anlagen. Ich hoffe, ich bin gut genug und kann hierbleiben! Es sind freundliche Mitarbeiter und ein guter Chef. Ich fange um 7 Uhr morgens an. Um pünktlich zu sein, muss ich schon um 4:30 Uhr aufstehen und dann mit dem Bus und der Straßenbahn zur Arbeit fahren. Morgens werden alle Sachen für den Tag auf die Bullis aufgeladen und geschaut, wer mit wem im Team fährt und welche Aufgaben anstehen. Jeder Tag ist anders, weil auch alle Kunden und Produkte anders sind. Der Tag geht dann meist bis 16 Uhr.



      Wie kommen Sie in der Berufsschule zurecht?

      Der erste Block in Gelsenkirchen hat mir sehr gut gefallen. Dort ist die Schule. Ein Kollege von mir, der hier zum 1. Juli auch seine Ausbildung angefangen hat, und ich wohnen dort zusammen. Unsere Klasse und auch die Lehrer und Lehrerinnen sind sehr nett und freundlich. Alle sind motiviert, wollen wirklich lernen und unterstützen sich gegenseitig. Das ist schön! Deshalb glaube ich, ich kriege das gut hin. Ich bin sogar zum stellvertretenden Klassensprecher gewählt worden. Den Wechsel von Theorie in der Schule und Praxis im Betrieb finde ich sehr gut.



      Haben Sie Kontakt zu Ihrer Familie, zu Freunden in Belutschistan?

      Indirekt über Social Media, ja. Ich habe noch zwei Schwestern und einen Bruder.



      Was wünschen Sie sich in den nächsten Jahren für Ihr Leben am meisten?

      Ich muss diese Ausbildung schaffen, das bedeutet mir sehr viel. Ich danke Norman sehr, dass er so viel Geduld hatte und Kontakt mit meinem Anwalt aufgenommen hat. Es hat mich gerettet, dass ich diesen Ausbildungsplatz bekommen habe.


      Viel Erfolg und herzlichen Dank für das offene Gespräch!


      Das Interview führte Bettina Dempwolf, freie Redakteurin und Trainerin für Berufsorientierung in Bielefeld.

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